PTI-Service-Portal der DAT für die Marken Honda, Mazda und Opel 

  • Online-Portal der DAT bietet Prüfingenieuren Daten zur weiterentwickelten Hauptuntersuchung
  • Relevante, fahrzeugspezifische Daten ab Erstzulassung 20. Mai 2018 per VIN-Abfrage abrufbar
  • Honda, Mazda und Opel vertrauen auf PTI-Service-Portal der DAT
  • Neben AU-Daten bietet die DAT damit einen weiteren Baustein für die HU

 

Ostfildern (29. Juni 2020) – Die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) hat für die weiterentwickelte Hauptuntersuchung ein europaweit nutzbares Online-Portal entwickelt. Damit können Fahrzeughersteller den Prüfingenieuren alle für die technische Überwachung erforderlichen, fahrzeugspezifischen Daten zur Verfügung stellen. Für sämtliche ab dem 20. Mai 2018 erstmals in der Europäischen Union zugelassenen Personenkraftwagen ist die Bereitstellung dieser Daten für die Durchführung der Hauptuntersuchung (PTI) vorgeschrieben. Die Marken Honda, Mazda und Opel haben sich dabei für die Lösung der DAT entschieden.

Werden Fahrzeuge dieser Fabrikate für eine Hauptuntersuchung vorgestellt, stehen allen Anwendern in den Mitgliedsstaaten der EU die entsprechenden Daten in ihrer Sprache zur Verfügung. Voraussetzung ist eine einmalige Registrierung und Freischaltung. Um das Fahrzeug zu identifizieren, muss die Fahrgestellnummer (VIN) eingegeben werden. Daraufhin erhält der Prüfingenieur die relevanten technischen Angaben zur Prüfung der Systeme.

Markus König, Leiter Produktlinie Costing Applications und Verantwortlicher für das PTI-Service-Portal: „Mit dem PTI-Service-Portal bietet die DAT für den fahrzeugspezifischen Datenabruf im Rahmen der Hauptuntersuchung eine maßgeschneiderte Lösung zur Erfüllung der europäischen Gesetzesanforderungen an. Die Anwendung wurde individuell und in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Herstellern und deren Systemen entwickelt. Zusätzlich zu den AU-Daten erweitert die DAT damit ihr Portfolio um einen weiteren Baustein für die zügige Durchführung der Hauptuntersuchung – und das europaweit.“

Zum Hintergrund: Die Europäische Union betreibt seit Jahren ein Programm, mit welchem die Anzahl der Verkehrstoten bis zum Jahr 2050 bei nahezu Null liegen soll. Ein Baustein dieses Konzepts ist die qualitative Verbesserung der Periodical Technical Inspection (PTI). Bereits in den vergangenen Jahren wurde europaweit die Modernisierung der Bremsenprüfung sowie der Prüfung der Scheinwerfereinstellung vorangetrieben. Zudem verfügen moderne Automobile, je nach Ausstattungsumfang, über eine Vielzahl sicherheitsrelevanter, elektronischer Systeme. Auch diese müssen im Rahmen einer Hauptuntersuchung überprüft werden. Da moderne Fahrzeuge ab Werk einen hohen Individualisierungsgrad aufweisen, ist es für den Prüfingenieur kaum möglich, den vollständigen Ausstattungsumfang jedes individuellen Fahrzeugs sofort zu erkennen. Mit der Durchführungsverordnung (EU) 2019/621, die im April 2019 veröffentlicht wurde, hat die Europäische Union hier für Abhilfe gesorgt. Für alle ab 20. Mai 2018 zugelassenen Personenwagen müssen die Hersteller fahrzeugspezifische Daten für Behörden und Prüfer bereitstellen. Dabei ist genau geregelt, wann und in welcher Form die Daten zur Verfügung gestellt werden müssen. Grundlage ist in jedem Fall eine Online-Lösung, welche die Daten in allen 24 Amtssprachen der Europäischen Union ausgibt.

An diesem Punkt setzt die DAT mit ihrer maßgeschneiderten Lösung an, indem sie den Herstellern ein Online-Redaktionssystem anbietet. Ein schnelles, effektives Arbeiten mit den für den Nutzer notwendigen Daten ist dadurch gewährleistet.

Alle weiteren Informationen finden Sie hier: https://www.dat.de/pti/