High Mobility bietet Telematikdaten von Fahrzeugen der Renault-Gruppe
Das auf Telematikdaten spezialisierte DAT-Beteiligungsunternehmen High Mobility hat die Zusammenarbeit mit der Renault-Gruppe bekannt gegeben. Hierdurch werden für Volumenmodelle wie Renault Clio, Captur, Zoe und Megane relevante Anwendungsfälle etwa im Flottenmanagement möglich, darunter gängige Anforderungen von Leasing-, Autoabonnement- und Mietwagenunternehmen. Weitere Modelle sind in Planung.
Die Renault-Gruppe ist dadurch jetzt Teil des markenübergreifenden, DSGVO-konformen Vertragsrahmens von High Mobility für Flottenbetreiber und Drittanbieter von Software.
„Durch die Zusammenarbeit mit Renault können Flottenbetreiber auf Telematikdaten zugreifen, ohne dass zusätzliche Hardware wie OBD-II-Dongles benötigt wird“, erklärt Risto Vahtra, CEO und Gründer von High Mobility. „Stattdessen werden die Daten über die SIM-Karten, die bereits in den Fahrzeugen eingebaut sind, per Funk übertragen. Mit diesem Schritt lässt sich das Flottenmanagement vollständig digitalisieren.“
Telematikdaten der Renault-Gruppe über High Mobility sind Echtzeitdaten. „Alle 5 Sekunden werden beispielsweise Kilometerstand- und Fahrtdaten von den Fahrzeugen gestreamt. Die zurückgelegte Strecke, die Dauer der Fahrt, der durchschnittliche Kraftstoff- und Energieverbrauch und vieles mehr können analysiert werden. Dank dieser Detailgenauigkeit erhalten Flottenbetreiber Sicherheit und wertvolle Einblicke in die Nutzung ihrer Fahrzeuge. Zudem können sie so ihre Flotte optimieren und die Effizienz steigern“, ergänzt Risto Vahtra.
Mit der Möglichkeit, speziell bei elektrifizierten Fahrzeugen den Ladezustand zu analysieren, wird der Energieverbrauch transparent, um als Fuhrparkverantwortlicher fundiertere Entscheidungen treffen zu können.
„Dies ist besonders nützlich für Unternehmen, die sowohl Fahrzeuge mit Elektro- als auch mit Verbrennungsmotor betreiben, da sie anhand der Daten feststellen können, welcher Fahrzeugtyp für bestimmte Aufgaben besser geeignet ist. Die Flottendaten ermöglichen es den Unternehmen auch, etwas über das typische Ladeverhalten zu erfahren, z. B. darüber, welche Ladetypen verwendet werden, wodurch der Energieverbrauch weiter optimiert und die Kosten gesenkt werden können.“
Weitere relevante Informationen aus den Fahrzeugen sind etwa Hinweise auf das Bremssystem, Reifendruck oder den Akkuzustand. Auf diese Weise können Fuhrparkleiter proaktiv potenzielle Probleme angehen, bevor ungeplante Ausfallzeiten entstehen.