Im Kfz-Gewerbe herrschte vor 25 Jahren große Aufregung. Die Einführung der Abgasuntersuchung (AU) zum 1.12.1993 stand vor der Tür. Damit zogen in die Werkstätten völlig neue Messgeräte, die AU-Geräte, ein.
Mitarbeiterschulungen, die Einrichtung von AU-Prüfräumen in den Werkstätten und zusätzlicher Lärm in den Werkstätten bestimmte die Diskussion. Gegenüber der seit 1985 geltenden Abgas-Sonderuntersuchung (ASU) wurden mit der AU gleichzeitig mehrere Abgasbestandteile analysiert. Erstmals mussten auch Diesel-Fahrzeuge zur AU. Für den Soll-Ist-Vergleich aller AU-Messwerte erarbeiteten die Fahrzeughersteller- und Importeure Daten.
Die DAT stellte diese Daten ab 1993 in aufbereiteter Form AU-Werkstätten und Prüfstellen zur Verfügung. Zunächst füllten die Daten zwei Loseblatt-Sammelordner. Regelmäßig wurden die Daten aktualisiert und erweitert. So erfolgte zum Beispiel 2006 die Umstellung auf die AU-OBD. Damit enthielten die AU-Daten auch die normierten, abgasrelevanten Fehlercodes. Letztmalig wurden die Daten 2010 in gedruckter Form von der DAT, inzwischen auf sechs Bände angewachsen, veröffentlicht. Seitdem liefert die DAT AU-Daten ausschließlich digital.