Qualifizierung der DAT Mitarbeitenden
Wie nahezu die gesamte Wirtschaft in Deutschland ist auch die DAT vom Fachkräftemangel betroffen. Speziell im IT-Bereich ist die Auswahl an qualifizierten Fachkräften sehr eingeschränkt. Daher legen wir ein besonderes Augenmerk darauf, unsere Belegschaft langfristig an uns zu binden sowie potenzielle Mitarbeitende frühzeitig von uns zu überzeugen. Zusätzlich wollen wir unsere Beschäftigten durch spezielle Qualifizierungsmaßnahmen bestmöglich auf ihre aktuelle Arbeit und künftige Herausforderungen vorbereiten.
Darüber hinaus ist für die DAT die Sicherheit und Gesundheit ihrer Beschäftigten von besonderer Wichtigkeit. Wir orientieren uns an den geltenden Standards und gesetzlichen Vorgaben im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit und sorgen für entsprechende Schulungen unserer Mitarbeitenden mit dem Online-Tool „WEKA“. Die DAT unterstützt jegliche Maßnahmen zur Gewährleistung und Steigerung der Sicherheit am Arbeitsplatz. In unserem Code of Conduct weisen wir zudem darauf hin, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter dazu aufgefordert ist, zum Schutz der eigenen Gesundheit die Sicherheitsvorschriften zu beachten.
Ziele
Um die Mitarbeiterqualifikation zu erhöhen, hat die DAT Ende 2021 die DAT-Akademie gegründet. Unter diesem Dach bündeln wir Schulungen und Weiterbildungen für externe Fachkräfte sowie interne Workshops für Mitarbeitende. Wir planen, dieses Angebot in den kommenden Jahren weiter auszubauen.
Ein weiteres großes Anliegen ist es, dass es an den Arbeitsstätten der DAT erst gar nicht zu Unfällen kommt. Leider lässt sich das nicht immer ganz vermeiden. Um unseren Mitarbeitenden und anderen Betroffenen im Notfall noch schneller und professioneller helfen zu können, soll es im Unternehmen künftig eine Betriebssanitäterin geben.
Maßnahmen
Folgende Maßnahmen setzen wir im Bereich Qualifikation bereits um:
- Onboarding-Seminare für neue Mitarbeitende
- Weiterbildungen zu den Themen Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz (über WEKA)
- Weiterbildung nach Bedarf, Gespräche darüber im jährlichen Mitarbeitergespräch
- Coaching für Führungskräfte
- Vierteljährlich findet intern das „Kompetenznetz" für Team- und Prozessleiter statt, das Themen wie Mitarbeitendenmotivation, Teamführung, Konfliktmanagement und vieles mehr aufgreift
- Jede Führungskraft legt ein Budget für Weiterbildungen fest und gibt dies an die Personalabteilung weiter
- Udemy: jährliche Abfragen für Lizenzen zur Online-Lernplattform udemy
- Für Schülerinnen und Schüler: Praktika und Ferienjobs
- Für Studierende: Duales Studium (DHBW), Abschlussarbeiten für Bachelor und Master, Praxissemester (befristete Verträge), Werkstudenten und Praktika
- Seit 2022 bauen wir die Ausbildungsmöglichkeiten in der IT und im kaufmännischen Bereich aus und haben bis Ende 2024 4 Auszubildende und 4 DHBW-Studenten
- Digitalisierung im gesamten Unternehmen weit fortgeschritten; Personalabteilung arbeitet fast komplett digital (beispielsweise E-Akte, digitale Dokumentenerzeugung, digitale Wokflows für Anträge etc.; ausgedruckt werden nur noch Arbeitsverträge)
- Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) für Mitarbeitende, die innerhalb von zwölf Monaten an mehr als 30 Tagen arbeitsunfähig waren. Die Teilnahme ist freiwillig. Beim BEM unterscheiden wir folgende Maßnahmen:
- Betriebsinterne Maßnahmen (z.B. vorübergehende Teilzeit, Modifizierung der Aufgaben am Arbeitsplatz, Änderung der Gestaltung des Arbeitsplatzes durch z.B. ergonomische Arbeitsplatzgestaltung)
- Betriebliche Unterstützungsmaßnahmen (z.B. Therapievermittlung, Vermittlung von Selbsthilfegruppen oder ambulante Psychotherapien)
Zur Sicherstellung eines sicheren Arbeitsablaufs existieren detaillierte Arbeitsanweisungen für verschiedene Tätigkeiten und Arbeitsbereiche. Diese umfassen Richtlinien für PC-Arbeitsplätze, den Umgang mit elektrischen Betriebsmitteln, Dienstfahrten, Verhaltensregeln bei Unfällen, den sicheren Umgang mit Druckern und Kopiergeräten, inklusive der korrekten Handhabung von Tonerkartuschen, sowie Anweisungen für das Heben und Tragen von Lasten. Darüber hinaus sind spezifische Richtlinien für die Nutzung von Leitern und Tritten sowie für Arbeiten durch Fremdbetriebe festgelegt.
Zur fachkundigen Unterstützung arbeiten wir mit externen Fachkräften für Arbeitssicherheit zusammen. Intern wird diese Initiative durch einen freiwilligen Sicherheitsbeauftragten unterstützt. Zudem haben wir Brandschutzhelferinnen und Brandschutzhelfer sowie Ersthelferinnen und Ersthelfer.
Zweimal im Jahr trifft sich der Arbeitsschutzausschuss, dreimal im Jahr finden Betriebsbegehungen statt. Der Arbeitsschutzausschuss setzt sich aus der Betriebsärztin, einer Sicherheitsfachkraft, dem freiwilligen Arbeitssicherheitsbeauftragten, der Personalabteilung, Haustechnik sowie dem Betriebsrat als Vertreter der Mitarbeitenden zusammen.