Kapitel 2: Antriebsarten Einschätzungen, Entscheidungen und Szenarien 

DAT Report 2025

Für den Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland wurden in der Vergangenheit bereits zahlreiche Maßnahmen getroffen, vor allem in monetärer Form. Hintergrund ist, dass aufgrund der CO2-Reduktionsziele der europäischen Politik neue Pkw und leichte Nutzfahrzeuge bis 2035 emissionsfrei werden sollen. Der Hochlauf der E-Mobilität ist dennoch im Jahr 2024 spürbar stagniert. Dies hängt mit mehreren Faktoren zusammen, denn Elektromobilität ist eine Antriebstechnik, die man „er-fahren“ muss. Nur so lassen sich Vorurteile abbauen und Erkenntnisse über deren Alltagstauglichkeit gewinnen. Ohne
Vertrauen in diese Antriebstechnik wird sich diese nur sehr langsam durchsetzen. 

Die Ergebnisse des DAT Reports 2025 zeigen, dass sich die Sicht auf die E-Mobilität zum Positiven verändert, wenn man Erfahrung damit gemacht hat. Für den DAT Report 2025 wurden deshalb erstmals Teilgruppen bei Pkw-Haltern, Neu- und Gebrauchtwagenkäufern betrachtet, die bereits selbst ein E-Auto gefahren sind. Die Ergebnisse sind viel versprechend und zeigen, dass zwar die Skepsis bleibt, aber auf niedrigem Niveau. Personen, die bereits E-Erfahrung gemacht haben, standen E-Autos deutlich positiver gegenüber. 

Aus dem Kapitel über Antriebsarten geht hervor, dass noch knapp zwei Drittel der Pkw-Halter verhalten auf die Ausrichtung des Technologiewandels reagieren. Sie plä­die­ren für Technologieoffenheit. Das Kapitel analysiert im Detail die Gründe, die bei Käufern von Verbrennern gegen ein E-Auto und bei Käufern eines E-Autos gegen einen Verbrenner sprachen und wie sich die Erfahrungen mit einem BEV auf das Kaufverhalten auswirkt.

Das Kapitel beleuchtet außerdem die Einschätzung der Pkw-Halter gegenüber chinesischen Herstellern. 

„Erstmals in der Geschichte des DAT Reports konnten wir bei den privaten Pkw-Haltern
und den privaten Autokäufern eine Teilgruppe gesondert analysieren, und zwar die, die
über eigene Erfahrungen mit rein batterieelektrischen Pkw verfügt. Die Unterschiede
zum Durchschnitt sind bemerkenswert, weil sich dadurch viele der vorherigen
Bedenken abschwächen. Das spricht dafür, dass man den Menschen niederschwellige
Angebote machen muss, Elektromobilität – idealerweise über einen längeren Zeitraum
– zu erleben. Natürlich gibt es weiterhin Herausforderungen rund um die Ladeinfrastruktur,
aber die Sichtweise auf Elektromobilität ändert sich spürbar.“

Martin Endlein
Leiter Unternehmenskommunikation

Des Weiteren beleuchtet das Kapitel die Einschätzung von Gebrauchtwagenkäufern zu gebrauchten E-Fahrzeugen und was die Attraktivität gebrauchter E-Autos steigert. 

Aus dem Themenkomplex rund um gebrauchte E-Autos, geht auch hervor, was die Attraktivität gebrauchter E-Autos steigert. Es zeigt, welche Bedeu­tung einem Batteriezertifikat zukommt und ob gebrauchte E-Autos überhaupt eine Kaufoption sind. 

Für das Kapitel wurde auch die private Parksituation abgefragt, denn für die Nutzung eines E-Autos ist es absolut relevant, inwieweit es zu Hause geladen werden kann. Zudem wurden Gebrauchtwagenkäufer zum Thema Leasing von gebrauchten E-Fahrzeugen gefragt.